Die LOGIMAT in Stuttgart – das Highlight für alle, die sich mit Intralogistik und Prozessmanagement beschäftigen. Wir waren mit mehreren Kollegen vor Ort, um uns nicht nur gezielt über Themen wie innerbetriebliche Logistik, Arbeitssicherheit und betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu informieren, sondern auch, um frische Ideen und spannende Innovationen aufzuschnappen.
Und die wurden einem schon beim ersten Schritt in die Messehallen deutlich vor Augen geführt: Automatisierung und Digitalisierung bleiben die dominierenden Themen. Überall gab es spannende Lösungen zu entdecken – von fahrerlosen Transportsystemen über intelligente Lagerverwaltungssysteme bis hin zu ergonomischen Arbeitsplatzkonzepten für Logistikmitarbeiter. Unter dem Großbegriff „Smart Warehouse“ kommen all diese Konzepte zusammen.
Intralogistik-Trends im Fokus
Während unseres Rundgangs verschafften wir uns einen Überblick über verschiedene Lösungen zur Effizienzsteigerung in der Intralogistik. Besonders hervorzuheben sind:
- Automatisierte Lagersysteme: Roboter und KI-gestützte Systeme ermöglichen eine optimierte Raumnutzung und schnellere Abläufe.
- Automatisierung in der Verpackung: Der Trend zur Automatisierung setzt sich auch im Verpackungsbereich immer stärker durch. Intelligente Maschinen und halbautomatische Lösungen helfen dabei, Arbeitsabläufe zu optimieren und körperliche Belastungen für die Mitarbeiter zu reduzieren.
- Smarte Fördertechnik: Effiziente und modulare Förderanlagen optimieren die Materialflüsse, reduzieren Wartezeiten und tragen dazu bei, körperliche Belastungen für die Mitarbeiter zu minimieren und Arbeitsprozesse ergonomischer zu gestalten.
BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) in der Logistik – Gesundheit und Ergonomie im Blick
Die Gesundheitsförderung für Logistikmitarbeiter spielte ebenfalls eine wichtige Rolle. Zahlreiche Anbieter stellten technische Lösungen wie ergonomische Arbeitsmittel und Exoskelette vor, die körperliche Belastungen reduzieren sollen.
Besonders spannend war unser Austausch mit der Firma hTRIUS, die den BionicBack entwickelt hat – ein universales Rücken-Exoskelett, das sich in kürzester Zeit zum Marktführer bei allen bedeutenden Firmen etabliert hat. Ebenso interessant war ein Pilotprojekt der Firma ease, die auf eine akku-unterstützte Kraftübertragung als Exoskelett setzt. Zudem wurde deutlich, dass Exoskelette und andere Hebehilfen nicht nur die körperliche Belastung verringern, sondern auch langfristig dazu beitragen können, Fehlzeiten durch ergonomische Unterstützung zu reduzieren.
Arbeitssicherheit als wichtiger Bestandteil
Ein wichtiger Bereich auf der Messe war die Arbeitssicherheit in der Logistik. Besonders im Fokus standen Schleusen- und Übergabesysteme für Arbeiten an Übergaberampen, die eine sichere und effiziente Materialübergabe ermöglichen.
Kartonaufsteller
Zusätzlich haben wir uns intensiv mit halbautomatischen Kartonaufstellern befasst, um die Arbeit in der Fertigung und Verpackung zu optimieren und zu erleichtern. Hierbei standen zeitsparende Lösungen im Vordergrund, die zur Effizienzsteigerung und zur Reduzierung körperlicher Belastung beitragen können.
Fazit
Die LOGIMAT 2025 hat uns zahlreiche neue Impulse für die Optimierung unserer Prozesse gegeben. Natürlich waren viele der präsentierten Lösungen speziell auf große Unternehmen und Konzerne ausgerichtet, die über weitreichendere Ressourcen verfügen. Dennoch konnten wir auch als mittelständisches Unternehmen wertvolle Ideen mitnehmen, die sich an unsere Strukturen anpassen lassen. Besonders die Themen Automatisierung, ergonomische Arbeitsgestaltung und innovative Sicherheitslösungen bieten für Betriebe jeder Größe Potenzial zur Effizienzsteigerung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden wir in den kommenden Wochen intern weiter auswerten und mögliche Maßnahmen für unseren Betrieb diskutieren.
Wir freuen uns darauf, die neuen Ideen mit Euch zu teilen und gemeinsam weiterzuentwickeln!
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